Trader werden nicht geboren – sie werden gemacht!

Anfängerkurs

Trader werden nicht geboren – sie werden gemacht!

Anfängerkurs

Für einen Trader kann der Start seiner Karriere eine echte Herausforderung sein. Es ist sehr schwierig, den eigenen Entwicklungsweg zu finden, wenn man eine riesige Anzahl von Prinzipien, Strategien und Konzepten kennt. Noch schwieriger ist es, diesen in der Zukunft konsequent zu befolgen.

Finanzhandel kann sowohl Freude über Gewinne als auch Unsicherheit und Angst vor Verlusten mit sich bringen. Diese Emotionen können sich oft ändern, und es ist wichtig, objektiv zu bleiben und sich nicht von vorübergehenden Erfolgen oder Misserfolgen beeinflussen zu lassen.

Ein guter Trader kann sich immer vor Emotionen schützen – sie haben keinen entscheidenden Einfluss auf ihn. Ein solcher Trader kehrt auch nach mehreren Fehlgeschäften ruhig auf den Markt zurück.

Aber diese Fähigkeiten sind nicht angeboren. Sie werden durch Disziplin, Bildung und Übung erworben.

Wie man ein erfolgreicher Trader wird

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Der Handel ist für Anfänger sehr schwierig, aber du bist weder der Erste noch der Letzte, der diesen Weg geht. Sehen wir uns an, wie man den Lernprozess vereinfachen kann.

Handelsstrategien meistern

Ein Konzertpianist perfektioniert die Grundlagen des Spiels, bevor er komplexe Stücke aufführt. Genauso übt und lernt ein guter Trader ständig, um erfolgreich zu handeln.

Der Unterschied liegt darin, dass beim Trading während des Lernens echtes Geld auf dem Spiel steht – was finanziell und psychologisch sehr anspruchsvoll ist. Daher ist das Üben auf Demokonten für Anfänger obligatorisch. So können sie verschiedene Methoden und Strategien unter Marktbedingungen testen, ohne eigenes Kapital zu riskieren.

Übergang zum Handel mit echtem Geld

Wenn du Handelsstrategien beherrschst und deine Positionen managen kannst, folgt der nächste Lernschritt – die Emotionskontrolle.

Demohandel kann ähnliche Emotionen hervorrufen wie der Handel mit echtem Geld, aber die tatsächliche emotionale Belastung spürt man erst im Realhandel. Wer zuvor auf Demokonten geübt hat, kann schneller lernen, Emotionen zu kontrollieren, da die Entscheidungsfindung bereits fast automatisch erfolgt.

Schrittweise lernen

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Erfahrene Trader wenden Fundamentalanalyse und technische Analyse an, managen Risiken und halten sich strikt an ihre Ein- und Ausstiegsregeln. Wer diese Techniken konsequent einsetzt, erreicht mit der Zeit große Fortschritte. Doch wer auch nur einen dieser Punkte vernachlässigt, kann schnell große Verluste erleiden.

Wenn du beginnst zu handeln, wirst du wahrscheinlich versucht sein, alles auf einmal zu lernen. Versuche nicht, eine Strategie in ein oder zwei Sitzungen zu meistern. Arbeite systematisch an jedem Element – Kapitalmanagement, Einstiegsniveaus, Analyse –, bis du sie sicher anwenden kannst.

Wenn du dein Lernen strukturierst, wirst du besser verstehen, wie du dich weiterentwickeln kannst, und deine Zeit effektiver nutzen. Du wirst sicher auch Fehlschläge erleben, aber wenn du dich immer an die Regeln hältst, wirst du Verluste überwinden und Erfolg haben.

Emotionskontrolle

Beim Handel auf dem Finanzmarkt ist es entscheidend, langfristig zu denken. Viele beginnen mit dem Trading, weil es flexible Arbeitszeiten bietet oder sie finanzielle Unabhängigkeit anstreben. Du solltest immer wissen, warum du handelst, und dein Ziel klar definieren.

Wenn du beispielsweise weißt, dass dein Hauptziel darin besteht, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen, wirst du Misserfolge objektiver betrachten. Erinnere dich auch daran, wie viel du potenziell verdienen könntest – das hilft, negative Emotionen nach Verlusten zu relativieren.

Halte Emotionen unter Kontrolle

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Während des Handels musst du sicherstellen, dass deine Entscheidungen logisch sind. Emotionen dürfen deine Entscheidungen nicht beeinflussen. Konzentriere dich ausschließlich auf die aktuelle Position, und erst nach Abschluss kannst du wieder zum größeren Ziel zurückkehren.

Wenn Emotionen in den Entscheidungsprozess eingreifen, können Erwartungen verzerrt werden, was zu weiteren Verlusten führt. Um das zu vermeiden, schreibe alle Handelsparameter im Voraus auf – Einstiegsniveau, Stop-Loss und Take-Profit. So handelst du rational und reduzierst den emotionalen Einfluss.

Das ist ein Geschäft!

Wenn du den Handel als Geschäft betrachtest, wirst du deine Emotionen besser kontrollieren. Erstelle einen Geschäftsplan, der deine Strategie, Ziele und Grundprinzipien enthält. Der Plan sollte klare Kriterien für Marktein- und -ausstiege beschreiben, die du bei jedem Trade befolgst.

Wenn du wie ein Unternehmer denkst, wirst du besser verstehen, warum du bestimmte Handelsentscheidungen triffst, und eventuelle Schwächen schneller erkennen und korrigieren können.